seit 1994

akzent e&l 1/2010 KAP-Institut

von Peter Alberter

 

 

So sind wir entstanden

 

Dezember 1994 Agadir, Atlas, Außenwohngruppe – mit dem Mountainbike von Marokko nach Regensburg. Der lange Weg von der Jugendpsychiatrie in die Hilfen der Erziehung. – Das Reiseprojekt schlechthin, oft kopiert und nie erreicht!

 

Nach der Preisverleihung in der Regierung der Oberpfalz häuften sich die Anfragen von Seiten der Jugendämter, stationären Jugendhilfeeinrichtungen und Kinder- und Jugendpsychiatrien. Mitterweile haben wir über 150 Jugendliche intensivpädagogisch betreut.

 

 

Unsere Philosophie in (sieben) ein paar Sätzen

 

Unsere Mitmenschen in Europa erleben die Umwelt und Natur fast nur noch auf virtueller Ebene – sie erleben keine wirklichen Abenteuer und Herausfordungen mehr. Viele haben glasige Augen, schwache Hände, zittrige Stimmen und fühlen sich orientierungslos. Kein Wunder, dass in allen Schichten diffuse (Zukunfts-) Ängste und Lebenskrisen zunehmen.

 

Genau hier setzt KAP mit seinen einfachen, aber pfiffigen erlebnispädagogischen Konzepten an:

 

KAP-Idee Nr. 1 Es gibt auch ein Leben vor dem Tod! Und das darf natu(e)rlich gelebt werden!

 

KAP-Idee Nr. 2 Die Umwelt ist nicht nur für die Tiere und Pflanzen da, sondern selbstverständlich auch für den Menschen! Vorraussetzung, er geht achtsam, aufmerksam und sensibel damit um.

 

KAP-Idee Nr. 3 Wer für’s Leben motivieren möchte, muss den Alltag abenteuerlich gestalten!

 

KAP-Idee Nr. 4 Was gibt es schöneres, als natu(e)rlich draussen unterwegs zu sein. Ich brauche mir in den Medien nichts anzuschauen, wenn ich das Gleiche mit allen Sinnen hautnah erleben kann. Wer nur visuell konsumiert, verschenkt seine anderen Sinne! Wozu eine virtuelle Welt, wenn die Natur vor der Haustür liegt. Wir kommen seit 20 Jahren ohne Fernseher aus und haben nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben.

 

KAP-Idee Nr. 5 Gute Mitarbeiter Führungskräfte. Freunde erkennt man daran, dass man Sie auch mal um 04.00 Uhr morgens anrufen kann.

 

KAP-Idee Nr. 6 Mehr braucht man eigentlich nicht, um erfolgreich am erlebnispädagogischen Markt tätig zu sein.

 

 

Das machen wir heute

 

•  Berufsbegleitende Ausbildung Erlebnispädagogik in der Jugendhilfe, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Schule (ZQ EP)

 

•  Intensivpädagogische Einzelbetreuung – hauptsächlich Reiseprojekte

 

•  Outdoor Teamtrainings jeglicher Art

 

 

Was uns gerade bewegt

 

Die beste Ausbildung Erlebnispädagogik in der Jugendhilfe anbieten zu können. Klettern, Kanu fahren und einen Halbmastwurf kann und kennt jeder; aber keiner kennt sich mit benachteiligten und wirklich schwierigen Jugendlichen in Kombination mit Erlebnispädagogik und Therapie besser aus als wir!

 

 

Daten Mitarbeiter, Kunden, Niederlassungen

 

Zehn Mitarbeiter, ca. 30 Honorarkräfte, die Zentrale liegt in Regensburg Bayern.

 

Fester Kundenstamm im Outdoortrainingsbereich von A (Audi) bis Z (Zarges), siehe www.kap-outdoor.de/Referenzen.15.0.html

 

Im Jugendhilfebereich belegen uns derzeit vor allem die Jugendämter nahezu aller bayerischen Großstädte, aber auch überregional werden wir regelmäßig angefragt.

 

 

Worauf wir besonders stolz sind

 

15 Jahre KAP und kein bisschen müde. Im Gegenteil KAP – seit Jahren im Aufwärtstrend ! … und in Bayern zuhause!

 

 

Krisen und Schwierigkeiten, die wir überstanden haben

 

Die Finanzkrise hat uns glücklicherweise so gut wie gar nicht tangiert. Auch ein Burnout – und andere Orientierungslosigkeiten sind uns fremd. Eher plagen uns zuviele Ideen und Visionen. Da wir über ein hohes innovatives und offenes Moment verfügen, war auch jedes Jahr besser als das vorherige. Nicht nur in der Qualität, sondern auch buchhalterisch an Zahlen gut messbar von 10.000 – Jahresumsatz im Jahr 1994 (Gründungsjahr) auf 1.000.000 – im Jahr 2009.

 

Selbstverständlich gab es auch kritische Momente im Laufe von 15 Jahren. Als ein Jugendlicher bei einem Reiseprojekt in Marokko verschwand und sich eigenständig innerhalb von fünf Tagen knapp 500 Kilometer mit dem Mountainbike fortbewegte, um sich letzlich wieder mit dem Betreuer zu treffen – Selbstständigkeit und sich durchzuschlagen waren keine Fremdwörter für den Jugendlichen! Der Jugendliche hat sich im Laufe der Betreuung sehr gut entwickelt. Wir durften lernen, maßgeschneidert und noch flexibler auf Jugendliche zu reagieren. Das Gesamtziel nicht aus dem Auge zu lassen, die hohen Erwartungen der Eltern und des Jugendamtes zu erfüllen war dabei noch realitv einfach zu erfüllen.

 

 

Blick in die Zukunft – wo stehen wir in zehn Jahren

 

KAP ist momentan immer noch der absolute Geheimtipp im Bereich Jugendhilfe und Therapie. In zehn Jahren vielleicht nicht unbedingt mehr ein Geheimtipp, aber hoffentlich nach wie vor die richtige Empfehlung!