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15.11.13 - "Hurra, ich bin dann mal weg"

Ein spannendes Abschluss-Projekt der Zusatzqualifikation Erlebnispädagogik von Franz Bartholl

 „Hurra- Ich bin dann mal weg“ ist das Abschlussprojekt von Franz Bartholl, der die KAP-Zusatzqualifikation Erlebnispädagogik absolviert hat.

Bei diesem Projekt bereitete er sieben körperlich und geistig beeinträchtigte Menschen auf einen mehrwöchigen Auslandsaufenthalt vor. Das Projekt lief über 4 Tage hinweg. Das spannende dabei war u.a., dass es durchgehend von einem Rätsel "begleitet" wurde. Am Ende der 4 Tage sollte das Rästel gelöst sein. Die Lösung wurde Stück für Stück erarbeitet - die Teilnehmer erhielten für jede gelöste Aufgabe einen Buchstaben. So standen z.B. verschiedenste Kooperative Teamaufgaben auf dem Programm, ebenso wie eine gemeinsame Floßbau-Aktion und ein Besuch im Klettergarten. Außerdem wurde jeden Tag zusammen gekocht.

 

Hier ein kurzer Auszug aus dem Programmablauf:

 

"10:45-11:30: Anreise zum Marbacher Stausee.

11:30-12:00: Einrichten des Lagers, Ausladen Material Floßbau

12:00-13:00: Mittagspause, individuelle Freizeitgestaltung: Neben dem Ruhen im Schatten war Frisbee spielen angesagt.

13:00-13:15: Unterweisung Sicherheit, Ökologie & Umweltschutz. Ich verwies nochmal auf die Sicherheitsregeln. Weiterhin darf das abgegrenzte Naturschutzgebiet nicht betreten werden. Goldene Regel bei Wespen beachten; Ruhe bewahren!

13:15-13:30: Warming up, Virenspiel

13:30-13:45: Einführung Floßbau; Die Teilnehmer / innen wurden von mir mit der bevorstehenden Aufgabe vertraut gemacht. Die Gruppe teilte sich selbstständig in zwei Gruppen auf. Sie erhielten von mir das zur Verfügung stehende Material und den Auftrag, das Konstrukt in den nächsten zehn Minuten zu planen.

13:45-13:55: Getrennte Planungsphase der beiden Gruppen

13:55-14:00: Besprechung der Vorgehensweise in der Gesamtgruppe. Die Ideen der zwei Gruppen wurden gesammelt und von mir zusammengefasst. Einzelne Hinweise hatte ich den zwei Gruppen mit auf den Weg zur Bauphase gegeben, um ein positives Ergebnis sicher zu Stellen, z. B beachten der Bohrlöcher in den Dachlatten.

14:00-16:00: Die zwei Gruppen bauten getrennt an den beiden Flößen. Die Bauphase wurde durch die vielen Wespen eine echte Herausforderung für die Gruppe und für die Betreuer / innen. Nach den ersten beiden Stichen entschied ich meine Kollegin in die Apotheke zu schicken, um Medikamente zu holen. Die Stiche wurden mit kaltem Wasser gekühlt, sodass die Zeit bis zum Eintreffen der Medikamente bald überbrückt war. Jedoch kamen nach und nach weitere Stiche dazu. Einzelne Teilnehmer / innen mussten beruhigt und für die Aufgabe mehrmals motiviert werden. Die Wespen waren bei allen Beteiligten jetzt präsent, die Lage entspannte sich jedoch im weiteren Verlauf.

16:00-16:15: Pause

16:15-16:30: Die Flöße wurden von mir hinsichtlich ihrer Sicherheit geprüft. Die Gruppe erhält weiterhin von mir eine Unterweisung beim Anziehen der Schwimmwesten und eine kurze Einführung in die Paddeltechnik. Die Absprachen mit der SEG wurden getroffen.

16:30-17:30: Seeüberquerung mit dem selbst gebauten Flößen (Buchstaben 4 & 5) Auf der anderen Seite des Sees wartete bereits die Kollegin Bettina mit weiteren Buchstaben, sodass die Gruppe auf dem Wasser ein Ziel vor Augen hatte."

 

 

Hier finden Sie den gesamten Bericht von Franz Bartholl zu seinem Projekt.

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