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12.12.13 - Survivaltour: Abschlussprojekt ZQ EP

"Überleben in der Natur" - Survivaltour mit fünf Jugendlichen von Eugen Kern

Eugen Kern verbrachte bei seinem Abschlussprojekt für die Ausbildung Erlebnispädagogik drei Tage in der Natur um fünf Jugendlichen das Leben unter einfachsten Bedingungen näher zu bringen.

Auf ihrer Wanderung durch die bayrischen Alpen beschränkten sie sich nur auf das Allernötigste. Weder Smartphone oder Kaugummis noch MP3 Player wurden mitgeführt. dafür waren Schlafsack und Feuerbohrer zwei der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände. Verpflegung boten der Wald und die Natur... und ein Notfallbeutel mit Dinkel. Das Wetter forderte die Abenteurer zu Beginn heraus - es regnete und stürmte! Die Gruppe hielt dem jedoch stand und war stolz darauf, das Abenteuer erfolgreich abgeschlossen und viele tolle Eindrücke mit nach Hause genommen zu haben.  

 

 

Hier ein Auszug aus dem Projektbericht:

 

"Tag 1

Nach der Anreise geht es bei kühler und wechselhafter Witterung in östlicher Richtung los, die Stimmung könnte nicht besser sein. Schon nach einer Stunde wird deutlich, dass der Zeitplan nicht zu realisieren sein wird. Bereits die leichtesten Steigungen nutzen drei der Buben um das Tempo derart zu verzögern dass wir nur schleppend vorankommen. Nach einem Viertel der Strecke werden die ersten Blasen verarztet. Die Wartepausen werden genutzt, um nach Essbarem Ausschau zu halten. Trotz alledem wird nach 9 Stunden, 13 Kilometern und 1400 Höhenmetern hungrig und müde der erste Lagerplatz erreicht. Das Wetter beginnt sich zunehmend zu verschlechtern und der sehr starke und kalte Wind lässt schlechtes Wetter befürchten. Durch die viel zu lange Gehzeit ( die Strecke kann ohne große Anstrengung in vier Stunden bewältigt werden ) geht wichtige Zeit für die Nahrungssuche verloren und der angestrebte Lagerplatz kann nicht erreicht werden.

Die Teilnehmer sind erschöpft und müde und es ist schwer sie zum Bau des Schlafplatzes zu motivieren. Durch genaue Anleitung wird versucht Sicherheit zu geben. Das Zünden eines Feuers mit Hilfe eines Magnesiumstabes lenkt die Aufmerksamkeit weg von den Anstrengungen. Ein kleines Feuer sorgt für Wärme und Behaglichkeit, und sichtbar kehrt ein erstes Erfolgserlebnis ein.

Während die Kinder an ihren Schlafplätzen bauen kocht der Projektleiter aus dem gefundenen Disteln, Heidelbeeren und dem mitgebrachten Dinkel eine Suppe. Die Freude über das knisternde wärmespendende Feuer währt nur kurz, denn der Starkwind hat auf Sturm gewechselt und wolkenbruchartigen Regen über die Gruppe gebracht, sodass panikartig Planen über die halbfertigen Schlafplätze geworfen werden mussten, um zu vermeiden dass alles durchnässte. Die Stimmung der Gruppe erreicht einen ungeahnten Tiefpunkt. Die Buben kauerten unter ihren Planen und hofften auf ein baldiges Ende des Starkregens. Währenddessen wird von der Gruppenleitung das Feuer versorgt und mit Hilfe dessen ein Abendessen zubereitet, dass von den Teilnehmern als Lichtblick dieses Abends empfunden wird.

Die zubereitete Heidelbeersuppe mit Dinkeleinlage schmeckt den Jungs und bei dem gemeinsamen Essen stellt sich ein Gefühl der Zusammengehörigkeit ein. Unglücklicherweise hält der Regen die ganze Nacht hindurch an und geschlafen wird wenn überhaupt nur etappenweise

Gedanken/ Anmerkung der Projektleitung:

Ich habe Zweifel ob manche Jungs mit den gestellten Aufgaben überfordert sind, obwohl alle den körperlichen Anforderungen konditionell gewachsen sind. Was auffällt ist der starke Zusammenhalt in der Gruppe. Die aufgestellten Regeln werden eingehalten. Trotz der sehr widrigen Umstände ist die Stimmung gut. Ich bin überrascht dass um 2:00 Uhr morgens, P. mit einem Spiel beginnt, „ Ich packe einen Koffer und in meinen Koffer packe ich...“) an dem sich alle beteiligen und ihren Spaß haben."

 

 

Hier finden Sie den gesamten Projektbericht.

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